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wenn die kupplung rubbelt, zudem die kleinsten gänge immer schwerer schaltbar werden, zwangsläufig der kupplungsdruckpunkt an den boden wandert, so kann einerseits die kupplung wirklich im eimer sein oder was meist eher anzunehmen ist, die hydraulik luft drin hat oder das kupplungsseil sich mit der zeit zwangsläufig etwas dehnt. in allen fällen öffnet die kupplung nicht mehr genügend um die synchronisation abzubremsen. also, getriebewelle mit kupplungsscheibe wird immer noch durch den laufenden motor mitgeschleift. das heisst auch, schnellerer abrieb an der scheibe. zudem wenn das getriebe immer etwas mitläuft, die synchronisation die hauptwelle, eingangswelle nicht mehr abbremsen kann, wird das einlegen der kleinsten gänge immer schwieriger. ist eine kupplungsscheibe wirklich aa. sollheissen runter, so schleift sie in den oberen gängen bereits. zuerst beim gasgeben im obersten. ist dies nicht der fall, so ist die scheibe zumindest noch in ordnung und es sollte dafür geschaut werden, dass richtig ausgekuppelt wird. also nachstellen.

dass nach einem werkstatt-neu-einbau alles wieder flutscht ist logisch. die mechaniker stellen die abstände ja schon mal richtig ein. zur kontrolle kann unterm auto mal nachgeschaut werden, wieviel spiel zwischen ausrückhebel (ist das ding das aus der getriebeglocke rauslampt und an dem ein seil oder zylinder hängt) hat. müsste immer so um die 3 mm betragen. die volvospezifischen vorgaben kenn ich nicht, aber dieses mass ist in jedem fall nicht schlecht, weil durchschnittlich. unter umständen ist für diesen test etwas kraft aufzuwenden, da der ausrückhebel innen oder aussen mit federn zurückgezogen wird. auch, damit das ausrücklager nicht an der druckplatte streift. soll heissen, streifendes ausrücklager an der druckplatte hat in jedem fall zuwenig spiel.
Kupplung 


Ich habe vor einem Monat folgendes geschrieben. 
Die 1000DM waren gut angelegt.

Geschrieben von Björn 850 20V Bj 1995 am 07. November 2001 11:47:08:

Hallo liebe(Schweden)Panzer-Fahrer-Gemeinde ;-)

Die letzter Wochen habe ich Euch wegen meines hakenden ersten Ganges und Rückwertsgang genervt. Nun habe ich die Lösung gefunden, die ich Euch nicht vorenthalten will.

Fahrzeugtyp: Volvo 850 20V Bj 1995 ca. 130Tkm. Gebraucht gekauft (ca.80Tkm) mit Anhängerkupplung (warscheinlich hat der Elch einiges gezogen).

Problembeschreibung: Hakender (schwer reingehender, ...wie blockierter) Erster Gang, Rückwärtsgang, nur bei laufendem Motor, Fahrzeug steht. Kraftschuss über Kupplung war jedoch gegeben (kein durchrutschen der Kupplung). Kupplung rubbelt ziemlich beim Anfahren.

Lösung: Kupplungstausch und Tausch Ausrücklager (wird automatisch gemacht, Lager Teil des Kupplungssatzes)

Ergebnis: Gänge flutschen superleicht rein. Kupplung geht viel leichtgängiger (weniger Federkraft). Kein Rubbeln der Kupplung = Super Fahrgefühl.

Sonstiges: Es wurde nicht die originale Kupplungsscheibe von Volvo sondern eine von LuK eingesetzt. Im Vergleich zu der von Volvo ist der Kupplungsbelag ca 1 cm schmäler (von ca 4cm Volvo) hat zusätzlich Querrillen. Man kann sagen, das LUK die Nummer Eins (Qualität, Know-How) in Sachen Kupplungen in Europa ist.
Zum Kupplungstausch muß "nur" das Getriebe ausgebaut werden. Getriebeöl muß raus. Quer eingebauter Motor, Getriebe ... es geht verflucht Eng zu.
Mein KFZ Meister hat einen Tag geschraubt. (Gottseidank habe ich vorher ein Kostenvoranschlag machen lassen)

Kosten: Freie Werkstatt 500 DM Kupplung, ca. 500 DM Einbau, ca. 100 DM Getriebeöl ...also insgesammt 1100 DM 

Fazit: Auch wenn man denkt, das ein hakender Gang nicht so schlimm ist, man sollte auf jeden Fall "was" machen. In meinem Fall hat die Kupplung nicht richtig geöffnet, man musste Gewalt anwenden um den Gang rein zu bekommen. Auf die Dauer ist das Gift für das Getriebe, speziell für Synchronisierung und Gangzug, Gestänge, ... und das Wichtigste: Man hat wieder Spaß am fahren! 

Gruß, Björn

Hinweis: Die obige Beschreibung ist nur zur Information, sie war die Lösung für MEIN Problem, muß also nicht unbedingt auf andere Fälle, Fahrzeuge zutreffen! 

4h- ist auch bei anderen Elchen das gleich Spiel ;-)


Geschrieben von jörn am 10. Dezember 2000 16:55:54:
 beeziehe mich auf einen weiter unten stehenden tet in dem sich ingo über eine sinnlos teuer gewordene kupplungsreparatur ausläßt. sowas muss nicht sein.
grundsätzlich kann man bei gerissenem seil oder defekter hydraulik auch ohne betätigen der kupplung fahren, schleppen ist nicht nötig.
anfahren: motor aus ersten gang rein und den motor starten. die karre bockt einwenig rollt dann aber. hochschalten geht relativ einfach, dabei ruhig die gänge etwas höher ausfahren. beim rausnehmen des ganges ganz wenig gas geben, gerade soviel, dass der wagen den motor nicht mitdreht. beim runterschalten erst den gang raus, dann im leerlauf aufs gas und bevor die drehzal wieder absinkt den kleineren gang rein. man kann das rauf und runterschalten ohne kupplung auf freier strecke schon mal mit heiler kupplung üben, wenn man das gefühl dafür bekommen hat, knarrt da gar nichts, solange die kiste rollt. lediglich das starten mit eingelegten gang ist etwas brutal, beim fahren in der stadt daher auf genügend abstand zum vordermann halten.
mich hats in der kieler innenstadt am freitag nachmittag erwischt, ca. 20 starts mit eingelegtem gang in der stadt und dann noch 25 km über land, zwar mit warnblinker aber ohne probleme. das sein bei w&g für 80 dm bestellt und selbst eingebaut.

 gruß jörn

4h- haette ich es damals gewusst, ich haette es in meiner verzweiflung zumindest versucht, wobei fuers getriebe wird es nicht sooo toll sein ...  

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